Keine US-Reise: AfD-Chefin Weidel spricht mit Musk online

Mit seiner öffentlichen Wahlwerbung für die rechtspopulistische AfD hat der US-Tech-Milliardär Elon Musk heftige Diskussionen ausgelöst. Kurz darauf verbreitete sich in Sozialen Medien die Behauptung, AfD-Chefin Alice Weidel treffe Musk am 10. Jänner persönlich in New York und sei Ehrengast bei der Amtseinführung Donald Trumps am 20. Jänner in Washington. Doch nichts davon stimmt.

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Weidel reist weder am 10. noch am 20. Jänner in die USA. Am Abend des 9. Jänner soll auf der Plattform X zwar ein Live-Gespräch zwischen Weidel und Musk veröffentlicht werden, ein persönliches Treffen ist dafür aber nicht geplant.

Fakten

Weder mit Trump noch mit Musk findet im Jänner ein persönliches Treffen statt, wie Weidels Sprecher Daniel Tapp auf dpa-Anfrage bestätigte. Die Reise zu Trumps Amtseinführung am 20. Jänner in Washington sei aus terminlichen Gründen nicht möglich. In Deutschland wird am 23. Februar ein neuer Bundestag gewählt, Weidel und die AfD befinden sich aktuell im Wahlkampf.

Mit dem Tesla-Gründer wird es jedoch einen Online-Talk via X (früher Twitter) geben, kündigte Weidel selbst auf der Plattform an. Weidels Sprecher gab an, dass zentrale Themen vor allem die Meinungsfreiheit und die Vorstellungen der AfD für ein zukunftsfähiges Deutschland sein werden.

In der Vergangenheit setzte der Tech-Milliardär mehrere Posts ab, in denen er sich für die AfD aussprach. Mit einem Gastbeitrag in der «Welt am Sonntag», in der er abermals Wahlwerbung für die in Teilen als rechtsextrem eingestufte Partei machte, sorgte er für heftige Diskussionen und Kritik. Weidel hatte sich öffentlich für die Unterstützung bedankt.

(Stand: 9.1.2025)